Dorfleben in Basberg

Der Gemeinschaftssinn in Basberg erregte schon mehrmals Aufmerksamkeit. So können immer wieder, zum Teil umfangreiche Projekte durch Eigenleistung verwirklicht werden, die sonst aus Kostengründen nicht in Angriff genommen worden wären.

In Zusammenarbeit mit den Fachbehörden wurden in der Vergangenheit die Freistellung des Naturdenkmals Katzenberg, Restauration der Dorfkapelle, Neugestaltung des Kapellenvorplatzes, Neugestaltung Treppenaufgang am Stirr, Sanierung der Leichenhalle, sowie der Neubau der Friedhofsmauer aus einem alten Bauernhaus umgesetzt. Die daraus gewonnen Sandsteine wurden von Hand behauen und so dem Ortsbild in neuer Gestalt zurückgeführt.

Im Jahresverlauf finden viele verschieden, immer wiederkehrende Gemeinschaftsaktivitäten statt, die das Dorfleben prägen, nachhaltig gestalten und Basberg zum Wohlfühl- und Wohnort für alle Generationen macht.

Als eine der ersten Gemeinden in der VG Hillesheim schafft Basberg 2006 einen Defibrillator, finanziert durch Spenden der Dorfbevölkerung und der Freiwilligen Feuerwehr, an.

Im Jahr 2018 wurde mit dem Neubau des barrierefreien Begegnungs- und Generationenhaus begonnen. Bislang wurden weit mehr als 2.000 ehrenamtliche Stunden erbracht.

Partizipation

Partizipation ist in Basberg keine Worthülse sondern eine Haltung, welche von allen Bewohnern gelebt und gestaltet wird. Aufgrund der Größe ist es möglich und gewollt, die Dorfbewohner in sehr viele Entscheidungen mit einzubinden.
Dies geschieht in Bürgerversammlungen oder den Gemeinderatssitzungen, welche stets von vielen Bürgern besucht werden.
In enger Abstimmung mit den Bewohnern des Dorfes werden die notwendigen Entscheidungen getroffen, Planungen gemeinsam unternommen, demographische Bedürfnisse berücksichtigt und die Verwirklichung in Angriff genommen.

Auch die Kinder und Jugendlichen des Dorfes werden in diese Entscheidungsprozesse im Rahmen ihrer Möglichkeiten einbezogen und Vorschläge werden gleichberechtigt berücksichtigt.
Dies ist im Besonderen dann der Fall, wenn es um Anschaffungen und Veränderungen geht, die die Kinder des Ortes betreffen. Aber auch an Gemeinderatssitzungen nehmen Kinder teil und bringen ihre Wünsche und Anregungen ein.
Ein treffliches Beispiel für gelebte Partizipation ist die Gemeinschaftliche Entwicklung des Gemeindewappens im Jahr 2012, in welches alle Generationen ihre Ideen, Kreativität und Gedanken mit eingebracht haben. Durch dieses Engagement hat Basberg nach 750 Jahren ein eigenes, gültiges Wappen erhalten.

Durch gelebte Demokratie und Partizipation gelingt es viele Perspektiven miteinander zu verbinden und somit optimale Lösungen für die Bewohner zu erreichen und Lebensqualität zu sichern.

Das Basberger Wappen